Die erste Station unserer gestrigen Escape Room Tour und damit Escape Room Nr. 239 war der "Escamper".
Am derzeitigen Standort in Lauenhagen angekommen wurden wir von Jens Messerschmidt, dem Betreiber des Escamper, herzlich begrüßt und da vor Spielbeginn noch etwas Zeit war, nahm er uns mit auf eine kurze Exkursion zu der Geschichte des Escamper.
Danach wurden wir auch schon auf unsere Aufgabe eingestimmt. Oliver, der Neffe des ollen Hanken, hat uns um Hilfe gebeten, da sein Onkel spurlos verschwunden ist. Hinterlassen hat er ihm nur seinen Wohnwagen und einige Notizen. Und anhand dieser Notizen ist es nun unsere Aufgabe, herauszufinden, was aus dem ollen Hanken geworden ist.
Und so ergibt sich für uns ab der ersten Spielminute ein wirklich abwechslungsreiches Abenteuer auf der Suche nach dem ollen Hanken. Und wer glaubt, dass sich in so einem Wohnwagen die Rätsel immer nur darauf beschränken, dass sämtliche Klappen mit Zahlenschlössern abgeschlossen sind, der ist hier völlig auf der schiefen Bahn.
Denn das Maß an Abwechslung in den Rätseln auf so einer relativ kleinen Spielfläche ist wirklich grandios und hat unfassbar viel Spaß gemacht. Individuelle Geschicklichkeitsaufgaben, die ich in dieser Form noch nicht erlebt habe, technische Rätsel, mechanische Lösungen, gepaart mit Zahlenschlössern und Schloss-/ Schlüsselkombination, das ergab unter dem Strich einen Aufgabenmix, der wirklich viel Spaß gemacht hat und immer auch die gesamte Gruppe gefordert hat.
Die Rätselstruktur ist dabei linear aufgebaut und folgt einem roten Faden, der sich aus den Notizen des Onkels ergeben.
Und es ist einfach ein großer Spaß, sich in dieser Größe zu bewegen und zu rätseln. Kein Rätsel, keine Aufgabe ist in irgendeiner Weise abgespielt, Lichteffekte und auf die Rätsel abgestimmte Soundelemente runden das Ganze noch ab.
Der Escamper ist über eine Spieldauer von 60 Minuten in drei unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen (Leicht – Standard – Profi) spielbar und wir waren dann doch froh, dass wir uns für die Standardvariante entschieden hatten. Man kann noch so viele Räume gespielt haben, so manches Mal steht man echt auf dem Schlauch.
Da, wo es wirklich mal hakte, half uns Jens über Kommunikation in den Escamper punktuell und mit Geduld, so dass wir am Ende dann auch dieses Abenteuer innerhalb der Zeit geschafft hatten.
Hinter uns lag ein Abenteuer, das uns absolut positiv überrascht hat, weil wir diese Aufgabenvielfalt, den Einsatz von Licht und Sound und auch den Ausgang dieser Story so nicht erwartet hatten.
Jeder, der sowieso gerade auf dem Weg nach Obernkirchen ist, um den neuesten Raum von Mysteria Escape zu spielen, sollte auf jeden Fall in Erwägung zu ziehen, den kleinen Schlenker nach Lauenhagen machen, um sich dem Abenteuer im Escamper zu stellen.
Vielen Dank an Jens für dieses wirklich außergewöhnliche Abenteuer.